Speaking at European House in Berlin: The “Brussels effect” alone is not enough.

Im Oktober durfte ich auf Einladung von Sergey Lagodinskyim Europa Haus in Berlin gemeinsam mit Dr. Janka Oertel und Dr. Dimitrios Argirakos über geopolitische Dimension und Auswirkungen des technologischen Wettbewerbs diskutieren. Schon im Vorgespräch bestand schnell Einigkeit zwischen den Diskutanten, woran es in Europa in den letzten Jahren mangelt. Europa und Deutschland haben sich in den letzten Jahren zu sehr auf der eigenen (wirtschaftlichen) Dominanz im Rückenwind der US und von den USA geprägten regelbasierten Globalisierung ausgeruht und muss jetzt selbstbewusster in den Wettbewerb eintreten.

In meinen Redebeiträgen habe ich immer wieder betont, dass Regulierung alleine uns nicht voranbringt. Gerade das papierbasierte Finanzsystem wird langfristig im Wettbewerb der Systeme an Einfluss verlieren und die neue Finanzwelt wird mehr und mehr durch Code bestimmt. Wenn Europa seine Stellung als Wirtschaftsmacht erhalten will, braucht es Innovation und wir müssen der Welt eine verlässliche, auf rechtsstaatlichen Prinzipen und vor allem offene Finanzinfrastruktur anbieten.

Das digitale Zeitalter wird nicht von Gesetzgebern bestimmt, sondern vom geschriebenen und genutzten Code.

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